PRAXIS  FÜR  HYPNOSETHERAPIE  |  NORA KROHN  
 

Kontraindikationen


Die Methoden, mit denen ich arbeite, sind für viele Erkrankungen und Leiden geeignet - es gibt jedoch auch Situationen, in denen Hypnose generell eher nicht erfolgsversprechend, kontraproduktiv oder gar schädlich sein kann und daher in bestimmten Fällen nicht oder nur unter gewissen Voraussetzungen eingesetzt werden sollte, oder Gegebenheiten, in denen ich keine Hypnose durchführe, die aber andernorts möglich sind.

Für Ihre Gesundheit und um unnötige Geld- und Zeitinvestitionen zu vermeiden, überprüfen Sie bitte, ob eventuell unten aufgeführte Faktoren auf Sie zutreffen. 

Im Zweifel zögern Sie nicht, sich zu melden und wir werden gemeinsam und frei von Verpflichtungen herausfinden, ob meine Methoden und Vorgehensweise eine erfolgversprechende Lösung für Ihr Anliegen ist. Bitte teilen Sie mir dann beim Gespräch unbedingt mit, ob/ welche unten aufgeführte Dinge aktuell eine Rolle spielen!

Ich bitte Sie, vorab mit Ihrem (Haus)Arzt des Vertrauens oder, falls Sie sich mit Ihrem Thema bereits in Behandlung befinden, mit Ihrem behandelnden Therapeuten zu besprechen, ob diese/r Gründe sieht/ sehen, die gegen Hypnosebehandlungen sprechen.  

Lassen Sie uns Ihre SItuation besprechen.



KRANKHEITEN/ ZUSTÄNDE

  • Psychosen (z.B. Bipolare Störung, Manie, endogene Depression, Schizophrenie, Wahn, Halluzination)
  • Das Beschwerdebild ist so massiv, dass eine stationäre Behandlung einer ambulanten Unterstützung vorzuziehen ist oder ein sofortiger Behandlungsbeginn (Akutintervention).
  • Es liegt subakute oder akute Suizidalität (Selbsttötungsgefährdung) vor.
  • Eine psychiatrische, psychotherapeutische oder neurologische Behandlung wurde bereits aufgenommen und es besteht seitens des Arztes oder Behandlers kein Einverständnis bezüglich des Beginns einer Hypnotherapie.
  • Anfallserkrankungen, z.B. Epilepsie.
  • Es besteht eine Erkrankung, deren Auswirkungen eine aktive Teilnahme am therapeutischen Prozess oder aber die körperliche Entspannungsfähigkeit stark behindern (z.B. Demenzerkrankungen, starke Schwerhörigkeit, Hyperkinesen, massive Atembeschwerden / besonders mit Husten)
  • Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z.B. fortgeschrittener Morbus Parkinson, Demenzerkrankungen)
  • starke (nicht eingestellte) Herz- und Kreislaufbeschwerden vor (z.B. Herzinsuffizienz)
  • ausgeprägte Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderlinepersönlichkeit)
  • Abhängigkeit von bewusstseinsverändernden Substanzen (z.B. Alkohol, Drogen oder Medikamente)
  • Herzinfarkt oder Schlaganfall innerhalb der letzten 6 Monate
  • Gefäßerkrankungen mit Thrombosegefahr
  • Thrombose/ Embolie innerhalb der letzten 6 Monate 
  • schwere (endogene) Depression
  • ADS


  • Kinder unter 13 Jahren
  • Kinder und Jugendliche ohne Einverständnis der Eltern


  • keine Bereitschaft zu Offenheit, Kooperation und aktiver Mitarbeit
  • keine Offenheit dafür, dass es mehr gibt als den logischen Verstand
  • der Wunsch, alles kontrollieren zu müssen/ zu bestimmen, was ich und das Unterbewusstsein, wann wie was zu machen hat 
  • keine Bereitschaft, sich auf mich und meine Vorgehensweise einzulassen
  • der unbedingte Wunsch, alles verstehen und nachvollziehen zu müssen
  • keine eigene Motivation und kein eigener Wunsch nach/ Bereitschaft für Veränderung
  • keine Bereitschaft, sich aus der Komfortzone herauszubewegen
  • keine Bereitschaft, Verantwortung für die Veränderung zu übernehmen / die Einstellung, dass die Methode und der Therapeut das schon machen
  • Ungeduld mit den Verfahren, mit sich und dem Unterbewusstsein - Veränderungsarbeit braucht Zeit. Die eigene Motivation ist ausschlaggebend, doch je nach Dauer und Ausprägung der Beschwerden und die Abhängigkeit dieser von anderen Faktoren, vielleicht auch unbewusste innere Widerstände beeinflussen die Schnelligkeit der Wirkung aller Therapieverfahren.
  • Misstrauen und Skepsis
  • absolute Hoffnungslosigkeit


MEDIKAMENTE / PSYCHOPHARMAKA

Bestimme Psychopharmaka erschweren oder verhindern erfahrungsgemäß den Aufbau des Trancezustandes und so den Zugang zum Unterbewusstsein sowie das Aufrechterhalten der "Verbindung" zwischen Klient und Therapeut während der Hypnose. Sollten Sie ein Medikament mit einem der unten aufgeführten Wirkstoffe einnehmen, melden Sie sich bitte bei mir und halten Sie Rücksprache mit dem verschreibenden Arzt, ob therapeutisch Hypnose derzeit sinnvoll wäre.

  • Phasenprophylaktika (z.B. Lithium, Carbamazepin, Valproinsäure)
  • Methylphenidat (z.B. Ritalin®)
  • Hochpotente Neuroleptika (Perphenazin, Fluphenazin, Haloperidol, Benperidol)
  • Benzodiazepine



§

Ich möchte aus rechtlichen Gründen darauf hinweisen, dass sich meine Tätigkeit als Hypnotherapeutin grundlegend von der Tätigkeit des Arztes abgrenzt und ich keine medizinischen Diagnosen stelle oder Heilungsversprechen abgebe. Es werden keine Medikamente verabreicht.
Eine gegebenenfalls erforderliche medizinische oder psychiatrische Intervention sollte durch die hypnotherapeutische Arbeit keinesfalls ersetzt werden. Kurzfristige- und Akutinterventionen können nicht durchgeführt werden. Ich entscheide im Einzelfall über Annahme oder Ablehnung einer Behandlung.


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